Pascal Zimmer (Schlagzeug, Elektronik) und Johannes Schmitz (Gitarre). Sozialisiert mit Punk, Metal, und Jazz sind sie beide umtriebige
Musiker der saarländischen Musikszene.
Das im Jahr 2019 ins Leben gerufene Projekt zeigt sehr klar ihre Liebe zum Noise und der freien Improvisation. Mal laut, mal leise, aber immer energetisch, suchen sie die Ekstase und die
Auflösung im reinen Klang.
https://ulnaris-sulcus.bandcamp.com/
Hydropuls
Hydropuls ist eine hochenergetische Jazz-Funk-Combo, die rohe Kraft und akribische Improvisation in Einklang bringt.
Geleitet wird das düstere Quintett aus Saarbrücken vom Posaunisten Christof Thewes – einem altgedienten Improvisator, der bereits mit Squakk und Die Enttäuschung zusammengearbeitet hat und derzeit in Alexander von Schlippenbachs Globe Unity Orchestra spielt – und dem E-Bassisten Tom Lengert. Lengert ist gebürtiger Franzose mit Wurzeln im Hardrock. Hydropulsʼ feuriger Ansatz verschmilzt freie Improvisation mit einer groovelastigen Jazz-Rock-Struktur. Thewes und Bariton-Saxofonist Hartmut Oswald prägen die kraftvollen melodischen Formen des Quintetts mit ihrem schroffen, tosenden und dennoch fließenden Sound im unteren Frequenzbereich über einem aufgewirbelten Boden aus Funk. Im Spiel von Gitarrist Johannes Schmitz wiederum fließen Funk und Rock ineinander und erinnern an das hektische Chaos der New Yorker No-Wave-Szene Ende der 1970er-Jahre. Ihre kompakten Songstrukturen durchbrechen die fünf Musiker mit selbstsicherer Wucht, machen dem Titel ihres nächsten Albums „High Speed Underground“ alle Ehre, wenn sie ihre Soli in rasanten Tempi entfesseln. Doch die komplexen Kompositionen von Thewes und Lengert sind nicht minder raffiniert als aggressiv – und in der Wucht ihrer Attacke offenbart die Band messerscharfe Präzision.
Tom Lengert - Bass, Comp.
Christof Thewes - Trombone, Comp.
Hartmut Oßwald - Bari Sax
Johannes Schmitz - Guitar
Martial Frenzel - Drums
https://www.arte.tv/de/videos/100319-022-A/hydropuls/
Duo What's behind
Alte und traditionelle Musik
Élodie Brochier (Gesang)
Johannes Schmitz (Gitarre)
"The words? The music? No: what's behind it." James Joyce
Was wäre, wenn What's Behind eine Zeitschleife wäre, die in ihrer Spirale ferne
Melodien und Gedichte in verschwundenen Sprachen anzieht, um sie in der Gegenwart klingen zu lassen? Diese musikalische Volte, die sich von der höfischen Lyrik bis hin zu traditionellen Melodien
windet, wird zu einer rhythmischen und poetischen Übersetzung, die eine versetzte, wilde, neue und burleske Version dieses Repertoires bietet und sich bewusst von musealen Interpretationen
entfernt.
What's behind beschäftigt sich damit, die einzigartigen Variationen und Überläufe einer
imaginierten Vergangenheit zu konstruieren, um alles wieder überraschend, anregend,
begehrenswert und lebendig zu machen.
"Ich werde einen Vers über das reine Nichts machen: Es wird darin weder von mir noch von
anderen Menschen die Rede sein, weder von Liebe noch von Adel noch von sonst etwas; ich habe ihn gerade im Schlaf auf einem Pferd verfasst."
(Auszug aus einem Gedicht von Wilhelm IX. von Aquitanien, Herzog von Aquitanien, Graf von Poitou und Gascogne und okzitanischer Dichter, 1071 - 1126) / Farai un vers de dreit nien)
Akustisches Konzert mit einer Dauer von 1 Stunde ohne Pause.
(dank eines umfangreichen Repertoires auf Anfrage auch längere Dauer möglich)
Videopräsentation (05.03.2022 - Theater im Viertel - Saarbrücken) :
https://www.youtube.com/watch?v=ttigbEb-54s
SteDaJoDa
SteDaJoDa öffnet ein vielfältiges Feld von Formen, Strukturen, Farben und Stilen. Klangflächen wie mechanische Wiederholungen werden ausgehorcht, Rhythmen und Melodien erscheinen und
verschwinden, verwobene Überlagerungen stehen neben hartnäckigen Gegensätzen. Die Zeit wird komprimiert oder ausgedehnt, Reminiszenzen aus verschiedenen Bereichen unseres musikalischen Schaffens
werden neu geformt.
Die hohen und tiefen Saiten – Doppelbesetzung des Kontrabasses - und das perkussive Schlagzeugspiel werden in verschiedenen Funktionen, Konstellationen und Instrumentierungen ausgelotet: Duos von
Gitarre und Kontrabass überlagert von Kontrabass und Schlagzeug, Kontrabassduo neben Schlagzeug und Gitarre, vom Tutti über Trios, Duos zum Solo.
Rockiges, Knackiges, Hartes wie Weiches, Zartes und Verspieltes.
Stefan Scheib - Bass
Daniel Studer - Bass
Johannes Schmitz - Guitar
Daniel Weber - Drums
Sizzle Club mit Rudi
Uli Böttcher und Jörg Fischer, beide Mitglieder der Kooperative New Jazz, betreiben seit einigen Jahren Sizzle Club als semi-ad hoc Band mit einer Vorliebe für leisen und lauten Impro-Lärm. Der Saarbrücker Gitarrist Johannes Schmitz ist dabei eine prima Ergänzung - sowohl Schmitz als auch Fischer haben ein Faible für die krautig-komplexen Klänge Captain Beefhearts, was dem Sizzle Club ein spezielles Gepräge gibt. Bassklarinettist Rudi Mahall fügt mit seinem höchst originellen Spiel dem Ganzen einen (free-)jazzigen Akzent hinzu.
Rudi Mahall - bcl, cl
Uli Böttcher - electr.
Johannes Schmitz - g
Jörg Fischer - d
Scheib/Schmitz
Stefan Scheib und Johannes Schmitz arbeiteten in unterschiedlichsten Besetzungen zusammen. In diesem Programm widmen sie sich der kammermusikalischen Seite des Jazz mit Kontrabass und Akustikgitarre.
Auf ihrem ersten Album setzen sie sich mit der Musik Charles Mingus auseinander.
Stefan Scheib - Kontrabass
Johannes Schmitz - Akustikgitarre
UHL
Die Band "Uhl", gegründet 2010 in Saarbrücken, bedient sich bei ihren musikalischen Ausdrucksformen in multistilistischer Manier bei vielen Genres. So kann man Elemente von Jazz, Noise, Exotica und Metal in den einzelnen nie gleich klingenden und stets neu interpretierten Stücken entdecken.
Dogmen sind was für Nazis (im weitesten Sinne). Uhl nicht.
Johannes Schmitz - guitar
Lukas Reidenbach - bass
Martial Frenzel - drums
Natto
Natto, Anfang 2018 gegründet, bringt drei Musiker zusammen, die untereinander auf eine lange Zusammenarbeit zurückblicken können, jedoch bis dato noch nie gemeinsam auf einer Bühne standen: Constantin Herzog (Bass) und Daniel Prätzlich (Schlagzeug) kennen sich bereits aus der Zeit ihres Studiums in Würzburg. Seitdem musizieren sie zusammen in Bands wie Art Zentral oder dem Polychrome Orchestra. Johannes Schmitz (Gitarre, Komposition) wirkte mit Herzog in unterschiedlichen musikalischen Kontexten der Kölner Szene. Prätzlich und Schmitz wiederum können es als Saarländer nicht vermeiden, sich das ein oder andere Mal über den Weg zu laufen.
Der Sound des Trios speist sich aus unterschiedlichen Einflüssen wie Jazz, experimenteller Rockmusik, Funk, Noise, Avant-Punk oder der klassischen Musik des 20./21. Jahrhunderts. Die, mal brachial mal lyrisch, mal komplex mal simpel gestalteten Kompositionen lassen dabei den drei Musikern in Jazzmanier viel Freiraum zu Improvisation und spontaner Umgestaltung.
Johannes Schmitz - Gitarre, Komposition
Constantin Herzog - Bass
Daniel Prätzlich - Schlagzeug
Hörbeispiele: https://soundcloud.com/uhlband/sets/natto-herzog-praetzlich
BOTANIC MOB (SCHMITZ-FISCHER-SCHMITZ)
The brothers Johannes and Daniel Schmitz from Saarbrücken have been developing a close artistic bond during several years of performing as a modern/avantgarde jazz duo (check out their CD "neben
daneben" on gligg records), and Botanic Mob definitely benefits from their abillity to understand each other blindly. Jörg Fischers first encounter with Daniel was in an extended version of the
free jazz band Yahoos lead by trombone player Christof Thewes. When Daniel moved to the Rhine-Main area in 2011, they started working as a duo, soon did a few informal sessions with Johannes, and
eventually decided to keep the trio format.
The music is freely improvised, and at this point blends a straightforward free jazzy basis with sparse and atmospheric sound creations, modern jazz elements, deconstructed avant punk (think
post-Beefheart attitude), and freewheeling noise improv. And we think the music actually sounds more vivid than this description.
Daniel Schmitz - trp
Jörg Fischer - ds
Johannes Schmitz - git
Uhl plays Kurt - a new way into nirvana
Im April 1994 – also vor 20 Jahren – beschloss ein gewisser Kurt Cobain, den direkten Weg ins Nirvana anzutreten.
Sollte man derartige Ereignisse feiern oder in stille Trauer versinken?
Wir haben uns für einen dritten Weg entschieden: Wir gedenken dem Dahingeschiedenen auf unsere ganz persönliche Weise.
Mit Interpretationen und Bearbeitungen einer Musik, die eine ganze Generation (und darüberhinaus) geprägt und beeinflusst hat.
Dass dabei keine Original-Nirvana-Musik entsteht, ist selbstverständlich unserer eigenen Authentizität geschuldet.
Mit Live-Rezitationen der wörtlich übersetzten Songtexte verneigen wir darüberhinaus unser Haupt vor der genialen Skurrilität Cobainscher Lyrik.
Neue Düfte entstehen durch neue Mixturen auf der Basis vergangen geglaubter Elemente.
Nur Mut! Die Reise ins Nirvana wird aufregend, abenteuerlich und riskant sein.
Wollie Kaiser - reeds, rezitation
Johannes Schmitz - guitar
Lukas Reidenbach - bass
Martial Frenzel - drums
NebenDaNeben
Die Brüder Johannes und Daniel Schmitz sind fester Bestandteil der saarländischen Jazzszene. Derzeit sind sie u.a. in den Bands Parallaxe, Uhl und Krassport zu hören, spielen aber auch zusammen in den Bands von Christof Thewes (trb), Wollie Kaiser (sax) oder Kaori Nomura (p).
Seit vier Jahren treten sie nun mit dem Duo NebenDaNeben im deutsch-französischen Raum auf und nahmen u.a. am Ini-art Festival Saarbrücken oder am Spielraumtag Heiligenwald teil.
Die Kompositionen bestehen zum größten Teil aus kurzen prägnanten Themen, die als Ausgangsbasis für den spontanen musikalischen Dialog dienen. Darin versuchen sie die klanglichen Facetten, die die Duobesetzung hergibt, auszureizen und legen dabei den Schwerpunkt auf ein druckvolles, energetisches Zusammenspiel.
Im Oktober 2011 erschien ihr erstes Album beim saarländischen Label Gligg-Records.
Daniel Schmitz - Trompete
Johannes Schmitz - Gitarre